Händel-Preis für Dirigent Christophe Rousset

Auszeichnung findet 2024 im Rahmen der Händel-Festspiele statt

Halle, 327.11.2023. Der Händel-Preis der Stadt Halle geht 2024 an den französischen Dirigenten und Cembalisten Christophe Rousset (62). Das Kuratorium der Stiftung Händel-Haus würdigt damit Roussets jahrzehntelange, leidenschaftliche Interpretation von Händels Musik auf Originalinstrumenten, so die Veranstalter der Händel-Festspiele. Die undotierte  Auszeichnung soll Rousset im kommenden Jahr nach einer Aufführung des Oratoriums "Jephta" mit seinem Ensemble Les Talens Lyriques im Rahmen der Händel-Festspiele verliehen werden.

Christophe Rousset wurde am 12. Februar 1961 in Avignon geboren. Er studierte Cembalo am Pariser Konservatorium bei Huguette Dreyfus sowie am Royal Conservatory in Den Haag. In den 1980er Jahren etablierte sich Rousset als einer der führenden Cembalisten seiner Generation. Parallel dazu begann er seine Karriere als Dirigent und erlangte schnell internationale Anerkennung für seine Arbeit im Bereich der Barockmusik. 1987 gründete Rousset das Ensemble Les Talens Lyriques, das sich auf die Aufführung von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisierte. Mit diesem Ensemble hat er zahlreiche Aufnahmen gemacht und ist weltweit in renommierten Konzertsälen und Opernhäusern aufgetreten.

Rousset ist bekannt für seine leidenschaftliche und authentische Interpretation von Barockmusik. Sein Repertoire umfasst Werke von Komponisten wie Jean-Philippe Rameau, Georg Friedrich Händel, Jean-Baptiste Lully und viele andere. Rousset hat zahlreiche Auszeichnungen für seine musikalischen Leistungen erhalten, so u.a. einen Grammy Award, den Diapason d'Or, einen Choc du Monde de la Musique sowie einen Gran Prix due Disque.

Quelle: klassik.com

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